KaminofenKüchenherd

Mit einem hohen Wirkungsgrad beim Kaminofen Geld sparen und die Umwelt schützen

Wie viel Energie wird bei meinem Kaminofen tatsächlich in Wärme umgewandelt? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Um die Effizienz eines Kamins zu Hause einschätzen zu können, müssen Sie zuerst das Prinzip der Wirkungsgrade verstehen. Mit den richtigen Mitteln lässt sich die Energie sparsamer nutzen. So können Sie nicht nur umweltfreundlicher heizen, sondern auch bares Geld sparen.

Was sagt der Wirkungsgrad beim Kaminofen aus?

Kaminofen von Austroflamm

Mithilfe des Wirkungsgrades messen Sie die Effizienz Ihres Kaminofens: Dieser Wert gibt an, wie viel Prozent der zugeführten Energie in Wärme umgewandelt wird.

Wichtig: Idealerweise haben Kaminöfen einen hohen Wirkungsgrad, sodass so wenig Energie wie möglich als Abgase verschwendet werden.

Wenn der ausgewählte Kaminofen etwa einen Wirkungsgrad von 90 % hat, dann werden 90 % der Energie, die ihm zugeführt wird, in Wärme umgewandelt. Nur etwa 10 % der Energie gehen über den Schornstein verloren. Diese fest definierte physikalische Größe beschreibt somit das Verhältnis von Energiemenge zur Wärmemenge.

Je höher der Wirkungsgrad ist, desto effizienter ist der ausgesuchte Kaminofen, weshalb Sie einen möglichst hohen Prozentwert anstreben sollten. Die möglichen Prozentwerte hängen jedoch immer von unterschiedlichen Kriterien ab, die Ihnen vorher bekannt sein sollten.

Welche Faktoren beeinflussen den Wirkungsgrad?

Der Wirkungsgrad eines Kaminofens wird von drei zentralen Faktoren beeinflusst: der Bauform, dem Brennstoff und der Dimensionierung des Kaminofens. Außerdem fällt der Wirkungsgrad je nach Art des Ofens unterschiedlich aus.

Bauform – offener oder geschlossener Kaminofen?

Gut zu wissen: Man unterscheidet bei der Bauform zwischen der offenen und der geschlossenen Variante. 

Geschlossene Kaminöfen nennt man auch „Heizkamine“. Sie haben einen abgetrennten Brennraum und können teilweise sogar eine Heizung ersetzen, weil ihre Energie hochprozentig in Wärme umgewandelt wird und nur wenig Energie verloren geht. Diese Kamine können unbeaufsichtigt ausbrennen, da sie über eine Glastür verfügen.

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Offene Kaminöfen sind hierbei die weniger effiziente Variante, da ein Großteil der Luft direkt über den Schornstein entweicht. Sie haben dementsprechend einen niedrigeren Wirkungsgrad und werden meist zu Dekorationszwecken und weniger zum tatsächlichen Heizen verwendet. 

Was Sie beim Kauf beachten sollten, ist:

  • Kaminöfen mit hohen Wirkungsgraden sind besser zum Heizen geeignet
  • Offene Kaminöfen sind eher für Dekoration gedacht
  • Geschlossene Kaminöfen können eine Heizung ersetzen

Brennstoff – welches Holz erhöht den Wirkungsgrad meines Kamins?

Das Ziel beim Kauf eines Kaminofens ist, dass Sie Energie effizient zu Wärme umwandeln können. Dies kann jedoch nicht gewährleistet werden, wenn die Restfeuchte im Brennholz zu hoch ist.

Ein zu hoher Feuchtigkeitsgehalt trägt zu einer nicht-effizienten Verbrennung bei. Außerdem kann eine hohe Restfeuchte direkt im Kamin zu Umweltbelastungen und Schäden an der Anlage führen, weshalb Sie auf einen Feuchtegrad von weniger als 25 % achten sollten. Das trockenste Brennholz ermöglicht häufig die sicherste und effizienteste Verbrennung.

Dimensionierung – die richtige Größe & idealen Maße des Kaminofens

Die Dimensionierung bestimmt, wie schnell ein Kaminofen einen Raum erwärmt. Bei einer falschen Größe kann dies zu schnell oder zu langsam geschehen, weshalb Sie den Kaminofen unbedingt nach der Größe des Raumes aussuchen sollten. Nur so können Sie den richtigen Wirkungsgrad erreichen und den Raum effizient beheizen.

Wirkungsgrad des Kaminofens steigern

Auch weitere äußere Faktoren begünstigen den Wirkungsgrad. Mit ein paar Tipps und Tricks können Sie ihn selbst steigern.

Tipp: Wer seine Abgastemperatur kontrolliert absenkt, der sorgt dafür, dass weniger Wärme durch den Schornstein entflieht. Dadurch verlieren Sie weniger Energie und steigern den Wirkungsgrad.

Außerdem sollten Sie Ihr Brennholz immer vollständig verbrennen und unkontrollierten Verlusten von Wärme vorbeugen.

Eigenen Wirkungsgrad einschätzen: Richtwerte

Wenn Sie den Wirkungsgrad Ihres Kamins einschätzen möchten, orientieren Sie sich am besten an Vergleichswerten. Unterschiedliche Öfen haben in der Regel stark voneinander abweichende Wirkungsgrade. 

Richtwerte für verschiedene Arten von Kaminen

  • Klassische Kaminöfen und wasserführende Modelle – etwa 70 bis 90 Prozent
  • Effiziente Pelletöfen mit geeigneten Brennstoffen – um die 90 Prozent
  • Moderne Kamineinsätze zur flexiblen Nutzung – etwa 80 Prozent
  • Grundöfen mit effizienter Verarbeitung – rund 80 Prozent
  • Kachelöfen ohne neue Einsätze – zwischen 50 und 70 Prozent
  • Kachelöfen mit neuen Einsätzen – etwas mehr als 80 Prozent
  • Offene Kamine ohne Schutztür und Glasscheibe – rund 30 bis 50 Prozent

Die Wirkungsgrade im Vergleich

Kaminofen von Edilkamin

Heizungen weisen Wirkungsgrade von etwa 70 bis 111 % auf. Damit sind sie zwar effizienter als Kaminöfen, bei ihnen fehlt jedoch der dekorative und ästhetische Aspekt. Bei herkömmlichen Ölheizungen gibt es Wirkungsgrade von 70 bis 90 %, bei Gasheizungen von 85 bis 93 %. Den höchsten Wirkungsgrad hat eine Gasbrennwertheizung, welche Wirkungsgrade von 100 bis 111 % aufweist.

Wer auf die Umwelt achten möchte und etwas Geld sparen will, der sollte sich auch die Wirkungsgrade in seiner Küche anschauen. Ein elektrischer Herd oder Backofen hat einen Wirkungsgrad von deutlich unter 50 % und ist somit nicht sehr effizient. Mit einem Gasherd lassen sich hingegen Speisen viel umweltfreundlicher zubereiten, da er einen Wirkungsgrad von bis zu 90 % erreicht.

Tipp: Auch in der Küche können Sie mit Holzherden heizen und die Energie zum Kochen und Heizen nutzen – so steigern Sie auch hier den Wirkungsgrad.

Auf einen Blick: Der Wirkungsgrad und wie Sie ihn steigern

  1. Der Wirkungsgrad ist eine physikalische Größe, welche das Verhältnis von Energie und der daraus gewonnenen Wärme beschreibt.
  2. Wenn bei einem Kamin 70 % der Energie in Wärme umgewandelt wird und nur 30 % der Energie verloren geht, dann hat dieser Kamin einen Wirkungsgrad von 70 %. 
  3. Sie steigern den Wirkungsgrad, indem Sie die Abgastemperatur kontrolliert absenken.
  4. Verbrennen Sie Ihr Brennholz immer vollständig, um einem unkontrollierten Verlust von Wärme und Abgasen vorzubeugen.

Falls Sie bisher keinen Kaminofen besitzen, erwarten Sie hier bei Feuer-Fuchs modernste Lösungen mit einem hohen Wirkungsgrad. Unsere Kaminöfen verfügen dabei über eine sichere Verkleidung, um die Wärmeabgabe zu steigern und einen sicheren Betrieb zu ermöglichen. Gleiches gilt für die bei uns erhältlichen Pelletöfen. Vor allem im Winter liefern diese deutlich mehr Leistung und überzeugen durch ihre effiziente Anwendung. So setzen Sie auf modernste Heiztechnik mit hohem Wirkungsgrad.

Was ist der Wirkungsgrad beim Ofen?

hände wärmen sich am feuer

Mithilfe des Wirkungsgrades können Sie die Effizienz Ihres Kaminofens messen: Dieser Wert gibt an, wie viel Prozent der zugeführten Energie in Wärme umgewandelt wird. Idealerweise haben Kaminöfen einen hohen Wirkungsgrad, sodass so wenig Energie wie möglich als Abgase verschwendet werden. Die möglichen Werte hängen jedoch immer von unterschiedlichen Kriterien ab, die Ihnen vorher bekannt sein sollten.

Welche Faktoren haben einen Einfluss aufden Wirkungsgrad?

Der Wirkungsgrad eines Kaminofens wird von drei zentralen Faktoren beeinflusst: der Bauform, dem Brennstoff und der Dimensionierung des Kaminofens. Außerdem fällt der Wirkungsgrad je nach Art des Ofens unterschiedlich aus.