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Pizzaofen – so backen Sie zu Hause eine perfekte italienische Pizza

Selbstgemachte, knusprige Pizza mit viel Käse und leckerer Tomatensoße – wer kann da schon nein sagen? Mit einem Pizzaofen backen Sie im Handumdrehen die perfekte Pizza wie vom Italiener. Wichtig ist lediglich, sich den richtigen Ofen auszusuchen, diesen ideal vorzuheizen und die richtige Temperatur zu finden. Wir helfen Ihnen dabei, zu Hause die perfekte Pizza zu kreieren.

Pizzaofen – so stellen Sie die richtige Temperatur ein

Beige Mini Backofen für Pizza
Mini Backofen von Sunday MCZ

Für ein gutes Backergebnis braucht der Pizzaofen die richtige Temperatur. Wenn diese zu gering ist, trocknet die Pizza beim Backen aus. Wenn sie jedoch zu hoch ist, werden Boden und Kruste hart und die Mitte des Teiges bleibt roh.

Je nach Art des Pizzaofens benötigen Sie eine andere Temperatur. Viele Pizzaöfen müssen Sie erst aufwärmen, bevor Sie sie nutzen können. Außerdem wird je nach Teigmenge, Belag der Pizza, gewünschter Konsistenz und idealem Endergebnis eine andere Temperatur benötigt. Ihr Pizzaofen sollte mindestens eine Temperatur von 350 bis 400 °C aufweisen, damit Sie eine gute Pizza backen können. Die Temperatur kommt jedoch auf die Größe des Ofens an:

Gut zu wissen: Je kleiner der Ofen, desto niedrigere Temperaturen benötigen Sie. 

Wenn Sie mehrere Pizzen gleichzeitig backen wollen, werden höhere Temperaturen benötigt. Professionelle Pizzaöfen können eine Temperatur von 500 °C und höher erreichen, so können Sie in kürzester Zeit ideal mehrere Pizzen backen.

Warum ist die Temperatur so wichtig?

Ein perfektes Garergebnis erreichen Sie nur mit der richtigen Temperatur. Bei einer falschen Temperatur ist die Pizza entweder zu weich, verkohlt, nicht durch oder trocken. Mit einer korrekten Pizzaofen-Temperatur sind alle Zutaten gut gegart und die Pizza luftig, knusprig und an allen Stellen gleichmäßig durchgebacken.

Temperatur-Richtwerte und Backzeiten für Pizza, Fleisch & Brot

Sie sollten bei dem Festlegen der Temperatur unbedingt zwischen selbst gemachten Pizzen und Tiefkühlpizzen unterscheiden. Wir haben Ihnen die Temperatur-Richtwerte und ungefähren Backzeiten für eine perfekte Pizza aufgelistet – beachten Sie aber unbedingt auch die Angaben für Ihren Ofen

Selbstgemachte Pizzen:

  • > 280 °C: ca. 10 bis 20 Min.
  • > 400 °C: ca. 5 bis 10 Min.
  • > 500 °C: ca. 2 bis 6 Min.

Tiefkühlpizzen:

  • > 160 °C: ca. 15 bis 20 Min.
  • > 250 °C: ca. 10 bis 15 Min.

Andere Gerichte aus dem Pizzaofen – Temperatur & Backzeiten

In einem Pizzaofen lassen sich nicht nur selbst gemachte und tiefgefrorene Pizzen, sondern viele weitere Gerichte zubereiten. Von Fleisch und Gemüse bis hin zu Gebäck, mit der richtigen Temperatur sind unsere Pizzaöfen echte Alleskönner. Richtwerte für die verschiedenen Gerichte sind:

  • 370 °C: Steak, Fleischspieße, Kurzgebratenes
  • 350 °C: Pizza, Flammkuchen, Spanferkel, Braten
  • 280 °C: Geflügel, Fleisch
  • 250 °C: Laugengebäck
  • 230 °C: Brötchen, Hefeteiggebäck
  • 220 °C: Brathähnchen
  • 190 °C: Niedriggartemperaturen
  • 168 °C: Kuchen und Gebäck
  • 160 °C: Gemüse
  • 130 °C: Biscuits
  • 100 °C: Dörrobst, Baiser

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Pizzaofen vorheizen: Wartezeit vor dem Backen beachten

Roter Pizzaofen für Holz von Alfa
Holz-Pizzaofen von Alfa

Bevor Sie Ihren Pizzaofen benutzen können, braucht er eine gewisse Vorlauf- oder Vorheizzeit, um die  Betriebstemperatur zu erreichen. Diese hängt von der Befeuerungsart des Pizzaofens und dem jeweiligen Modell ab. Rechnen Sie durchschnittlich mit 10-15 Minuten Aufheizzeit. Holzbefeuerte Varianten haben meist eine längere Vorheizzeit als gasbetriebene Modelle.

Wenn Ihre Temperatur zu niedrig ist, wird der Teig zwar nach einer gewissen Zeit trotzdem durch, jedoch nicht richtig kross. Der Käse verbrennt schon nach einer kurzen Zeit und wird schwarz, während der Teig noch roh ist.

Wenn Sie Ihre Backzeit verkürzen wollen, sollte der Pizzaofen schon von Anfang an eine ausreichend hohe Temperatur haben. So erhalten Sie ein gleichmäßiges Backergebnis und eine leckere Pizza.

Temperatur des Pizzaofens – 2 wichtige Faktoren

Die Temperatur Ihres Pizzaofens hängt von zwei Faktoren ab – der Befeuerungsart und der Art der Hitzeentwicklung. Bei der Befeuerungsart wird zwischen Holz-, Gas- und Elektropizzaöfen unterschieden. Außerdem sollten Sie den Unterschied zwischen einer direkten und indirekten Hitzeentwicklung kennen.

Faktor 1: Holz-, Gas- oder Elektropizzaofen?

Gasbetriebener Pizzaofen von Alfa in Silber
Gas-Pizzaofen von Alfa

Wenn Sie Ihren Pizzaofen mit Holz befeuern, erreicht er besonders hohe Temperaturen. Neben den hohen Temperaturen sind auch das authentische Flair und die Räuchernote für Ofenbesitzer besonders ansprechend. Bei dieser traditionellen Art Pizza zu backen ist es jedoch schwieriger, die Temperatur genau zu regulieren. Achten Sie außerdem unbedingt auf das richtige Brennholz.

Bei Gas-Pizzaöfen ist das anders – sie sind leicht zu bedienen und die Temperatur lässt sich einfach per Knopfdruck regulieren. Auch hohe Temperaturen, wie bei holzbefeuerten Pizzaöfen, sind für moderne Modelle kein Problem.

Elektrische Pizzaöfen werden mithilfe von Heizspiralen erhitzt. Diese gleichmäßige Hitzeverteilung und einfache Entzündung sind die Vorteile von elektrischen Pizzaöfen. Außerdem verfügen sie über eine Ober- und Unterhitze. Sie erreichen jedoch nicht so hohe Temperaturen wie Holz- oder Gas-Pizzaöfen.

VorteileNachteile
Holz-PizzaofenHohe Temperaturen, traditionell italienische AtmosphäreSchwer regulierbare Temperatur
Gas-PizzaofenLeicht bedienbar, Temperatur lässt sich gut regulieren, hohe Temperaturen möglichFunktionalität vor Stil und Authentizität
Elektrischer PizzaofenGleichmäßige Hitzeverteilung, einfache Entzündung, Ober- und UnterhitzeNicht so hohe Temperaturen

Faktor 2: direkte oder indirekte Befeuerung?

Es wird zwischen der direkten und indirekten Befeuerung unterschieden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und Sie sollten individuell entscheiden, was für Sie infrage kommt. 

Bei der direkten Befeuerung wird das Gericht durch die indirekte Hitze der Wände und die direkte Hitze des Feuers gebacken. Das Essen und das Feuer befinden sich in derselben Brennkammer, dadurch lässt sich bei dieser Methode die Temperatur nicht konstant halten. Beim Nachlegen des Holzes geht Wärme verloren. Damit ist es schwieriger, die Temperatur zu regulieren.

Wenn Sie die indirekte Befeuerung nutzen, befindet sich das Feuer getrennt von dem Gericht unter der Backkammer. Selbst beim Nachlegen des Holzes kommt es, im Gegensatz zur direkten Befeuerung, nicht zu einem Temperaturverlust. Bei einer indirekten Befeuerung dauert es jedoch länger, bis die richtige Temperatur erreicht wird. Somit nimmt das Vorheizen mehr Zeit in Anspruch.

Arten von Pizzaöfen: Alternativen für zu Hause

Neben den Holz-, Gas- und Elektropizzaöfen gibt es noch andere Alternativen, die sich für das Backen einer perfekten Pizza zu Hause eignen. Es wird zwischen folgenden Pizzaöfen unterschieden:

Stein- und Holzpizzaofen – italienische Pizza

Stein- und Holzpizzaöfen erreichen eine besonders hohe Temperatur von bis zu 1.000 °C. Aufgrund dieser hohen Temperaturen sind die Pizzen besonders schnell fertig, diese Öfen benötigen jedoch eine längere Vorheizzeit. Sie haben eine hohe Hitzeentwicklung und eignen sich besonders für Gärten, da sie viel Platz in Anspruch nehmen. Vielleicht ist ja neben Ihrem Gartenkamin noch Platz für einen Pizzaofen.

Backofen: Pizza backen ohne Pizzaofen

Um eine Pizza zu backen, ist es nicht immer nötig, sich einen besonderen Pizzaofen anzuschaffen. Sie können ebenfalls Ihren herkömmlichen Backofen in der Küche verwenden, welcher jedoch nur selten eine Temperatur über 300 °C erreicht. Die Hitzeverteilung ist hier nicht sehr konzentriert und die Pizza wird oft nicht gleichmäßig gebacken. 

Tipp: Backen Sie Ihre italienische Pizza im Holzherd und sparen Sie sich die Heizung.

Eine große Hilfe in der Küche ist ein Pizzastein, um die Hitze besser zu konzentrieren. Die Backzeit dauert jedoch trotzdem länger als in einem Pizzaofen und dadurch verliert die Pizza viel Geschmack.

Pizzamaker – Pizza innerhalb weniger Minuten

Bei einem Pizzamaker geht aufgrund der konzentrierten Bauweise kaum Hitze verloren. Er besteht aus zwei beheizten Platten, der Bodenplatte und dem Deckel. Somit wird auch hier mit Ober- und Unterhitze gearbeitet und eine Pizza kann bei sehr hoher Temperatur innerhalb von wenigen Minuten fertig gebacken werden.

Pizzadom: Pizza auf Partys, Familienfeiern & Geburtstagen

Ein Pizzadom besteht aus einer Heizplatte und einer Terrakotta-Kuppel mit einer eingebauten Heizspirale.  Dieser Pizzadom erreicht keine besonders hohe Temperatur, dafür können jedoch viele Pizzen gleichzeitig gebacken werden, was einen besonders hohen Spaß-Faktor auf Feiern garantiert.

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Neben Kaminen und Pelletöfen bieten wir Ihnen in unserem Shop eine große Auswahl an Indoor- und Outdoor-Pizzaöfen. Abgesehen von der authentischen Atmosphäre steht hier natürlich das leckere Essen im Vordergrund. Ergänzen Sie Ihre Küchen- oder Gartenausstattung um einen Pizzaofen. Nachdem Sie die erste selbstgemachte Pizza aus dem eigenen Pizzaofen probiert haben, sparen Sie sich garantiert viele Ausflüge zum Lieblingsitaliener.

Wieso ist die Temperatur des Pizzaofens so wichtig?

Für ein gutes Backergebnis braucht der Pizzaofen die richtige Temperatur. Wenn diese zu gering ist, trocknet die Pizza beim Backen aus. Wenn sie jedoch zu hoch ist, werden Boden und Kruste hart und die Mitte des Teiges bleibt roh. Mit einer korrekten Pizzaofen-Temperatur sind alle Zutaten gut gegart und die Pizza luftig, knusprig und an allen Stellen gleichmäßig durchgebacken.

Welche Gerichte kann man außer Pizza in einem Pizzaofen backen?

In einem Pizzaofen lassen sich nicht nur selbst gemachte und tiefgefrorene Pizzen, sondern viele weitere Gerichte zubereiten. Von Fleisch und Gemüse bis hin zu Gebäck, mit der richtigen Temperatur sind unsere Pizzaöfen echte Alleskönner.

Wie lange muss ein Pizzaofen vorgeheizt werden?

feuer im kamin

Bevor Sie Ihren Pizzaofen benutzen können, braucht er eine gewisse Vorlauf- oder Vorheizzeit, um die Betriebstemperatur zu erreichen. Diese hängt von der Befeuerungsart des Pizzaofens und dem jeweiligen Modell ab. Rechnen Sie durchschnittlich mit 10-15 Minuten Aufheizzeit. Holzbefeuerte Varianten haben meist eine längere Vorheizzeit als gasbetriebene Modelle.